Take some time for yourself and recharge your batteries

Viele von euch kennen es sicher: Einen Fulltime-Job, das soziale Umfeld und alle anderen Hobbies und Tätigkeiten unter einen Hut zu bekommen, ist nicht immer ganz leicht. Nicht gerade selten kommt es vor, dass wir von A nach B hetzen und am Ende des Tages gar nicht mehr wissen, wo uns eigentlich der Kopf steht. Auch ich habe die letzten Wochen gemerkt: Langsam, Sybi – wenn du weiterhin alles geben willst, ist es an der Zeit, ein oder zwei Tage nur für dich zu nutzen. Wochentags geht es bei mir meist recht stressig zu: Ich habe einen ganz normalen 40-Stunden-Job, vor Kurzem habe ich ein Nebengewerbe angemeldet und bin dementsprechend auch auch sonst recht gut ausgelastet und gleichzeitig mache ich nahezu täglich Sport und achte seit dem Beginn des „Live it. Lift it.“ Programms extrem auf eine gesunde Ernährung. Auch wenn Letzteres natürlich eher einen Ausgleich statt einer Belastung darstellt, ist damit trotzdem ein gewisser Zeitaufwand verbunden. Das Wochenende nutze ich dann meist, um etwas mit Freunden zu unternehmen – und versteht mich nicht falsch: Ich bin wahnsinnig gerne viel unterwegs und umgebe mich gern mit anderen Menschen, allerdings brauche ich hin und wieder Zeit für mich, um neue Kraft tanken zu können. Vielleicht habt ihr es selbst auch schon einmal erlebt: Wenn ihr nicht hin und wieder für etwas Entspannung und Ruhe in eurem Leben sorgt, geht irgendwann gar nichts mehr. Und gerade deshalb habe ich heute einmal ein paar Punkte zusammengestellt, die mir helfen, die Zeit sinnvoll für mich zu nutzen.

Einfach einmal ausschlafen…

Wann klingelt bei euch unter der Woche der Wecker? Bei mir in der Regel um fünf Uhr. Möchte ich vor der Arbeit noch laufen gehen oder habe ich am Vorabend wieder irgendwelche verrückten Rezeptideen, die ich unbedingt für den nächsten Tag ausprobieren möchte, stehe ich sogar noch früher auf. Für viele mag das etwas „plemplem“ klingen – ist es wahrscheinlich auch – allerdings habe ich mich daran gewöhnt und mag es so, wie es ist. Trotzdem geht am Wochenende nichts übers Ausschlafen: Bei mir persönlich wird es zwar meist nicht später als acht Uhr, allerdings reicht mir das schon, um fit und motiviert in den Tag starten zu können. Ich kenne einige – und ich muss auch zugeben, dass ich daran arbeiten musste – die ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn sie einmal etwas später aus dem Bett kommen. Doch wer zum Geier will uns eigentlich erzählen, dass wir 24/7 produktiv sein müssen? Wenn wir mal ehrlich sind, ist diese Einstellung mehr als bedenklich. Nur mit Ruhephasen können wir wieder voll durchstarten und das erreichen, was wir uns in den Kopf setzen. Außerdem kommen einem meist in den Momenten die besten Ideen, in denen man Zeit zum Nachdenken hat.

Im Bett frühstücken…

Was ich am Wochenende wohl am meisten liebe, ist die Tatsache, dass ich nicht direkt aus meinem kuscheligen Bett hüpfen muss, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Wenn, dann begebe ich mich nur kurz in die Küche, mache mir leckeres Müsli oder Joghurt mit Obst und den obligatorischen Kaffee und schon geht es wieder zurück ins Bett! Manchmal träume ich dann einfach nur vor mich hin oder schaue YouTube-Videos. Hände hoch, wer noch so gerne Vlogger durch ihren Alltag begleitet!

Zeit für Yoga…

Zwar habe ich mittlerweile meine Liebe zum Laufen und Fitness entdeckt, allerdings gibt es nichts, das mich so sehr entspannt wie Yoga. Angefangen hat es bei mir mit einem Unikurs: Der Lehrer war einfach klasse, nach jeder Stunde habe ich mich unbeschwert und leicht gefühlt. Seitdem der Kurs vorbei ist, mache ich an den meisten Wochenenden kleine Yoga-Sessions mit YouTube-Videos (da gibt es wirklich eine Menge, die richtig gut sind!). Danach geht es mir immer fabelhaft und ich sprühe nur so vor Energie.

Allein in ein Café setzen…

Vielleicht gibt es Tage, an denen ihr einfach mal in euren eigenen vier Wänden bleiben möchtet: Auch das ist völlig in Ordnung und ihr solltet euch nicht dazu zwingen, jeden Tag Kontakt zur Außenwelt zu haben. Falls euch allerdings doch einmal langweilig werden sollte, dann stattet doch einfach eurem Lieblingscafé einen Besuch ab. Manchmal macht mich nichts glücklicher als ein leckerer Käsekuchen zusammen mit einem Latte macchiato. Außerdem kann es wirklich angenehm sein, all die Leute um einen herum einfach zu beobachten und nicht permanent reden zu müssen.

Ein gutes Buch lesen…

Meine „books I need to read“ Liste ist schier unendlich: Fast täglich ärgere ich mich darüber, dass ich nicht viel Zeit zum Lesen habe und dementsprechend nicht so schnell vorankomme, wie ich es gerne hätte. Leider gehöre ich nämlich auch zu den Menschen, die absolute Ruhe beim Lesen brauchen. Daher befindet sich auch so gut wie nie ein Buch in meiner Handtasche, wenn ich unterwegs bin. Und falls doch, lese ich es meist trotzdem nicht. Am Wochenende nehme ich mir aber die Zeit und arbeite daran, den Bücherstapel neben meinem Bett zu reduzieren. Wenn ich einmal drin bin, kann ich dann meist auch gar nicht mehr aufhören und irgendwie ist es doch eine schöne Sache, einfach alles um sich herum zu vergessen, oder?

Zeit für sich selbst nehmen

Social Media Detox…

Ein Phänomen, das sicher vielen bekannt ist: Permanent schauen wir auf unser Smartphone. Was gibt es Neues auf Instagram, Facebook, Snapchat,…? Hat mir jemand eine Nachricht geschrieben, auf die ich schnellstmöglich antworten sollte? Ich selbst bin (leider?) auch sehr häufig auf sozialen Netzwerken unterwegs, einfach weil es mir Spaß macht. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, merke ich auch oft, dass es mich stressen kann. Heutzutage scheint es nahezu selbstverständlich, ununterbrochen erreichbar sein zu müssen. Doch das ist nicht der Fall. Ich selbst habe die letzten Wochen und Monate hin und wieder absichtlich mein Smartphone zuhause „vergessen“ – auch unter der Woche. Während sich bei den ersten Versuchen leichte Panik breit machte, ging es von Mal zu Mal besser: Ich habe einfach festgestellt, dass alle Nachrichten warten können. Falls etwas sehr Dringendes wäre, gäbe es andere Möglichkeiten, mich zu erreichen.

Gedanken niederschreiben…

Auf den Tipp bin ich durch ein Video von der lieben Ella TheBee aufmerksam geworden: In ihrem Morgenroutine-Video sprach sie davon, dass sie sich öfters nach dem Aufstehen für 15 Minuten an den Schreibtisch setzt und einfach ihre Gedanken aufschreibt, ungefiltert, ohne den Stift abzusetzen. Ich habe es mittlerweile schon mehrfach ausprobiert: Manchmal kam nicht wirklich Sinnvolles dabei rum, manchmal dafür umso mehr. Im Endeffekt spielt es meiner Meinung nach aber auch keine allzu große Rolle: Man fühlt sich danach einfach befreit. Meist ist man sich schließlich gar nicht richtig bewusst darüber, was einen so Tag für Tag beschäftigt.

Wie nutzt ihr eure Me-Time? Vielleicht möchtet ihr hier ja auch ein paar Tipps teilen – ich freue mich immer über Anregungen!

Habt einen schönen Sonntag, ihr Lieben und lasst euch nicht stressen.

Eure Sybi

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2 comments

    1. Sehr schöne und wahre Worte. Manchmal ist es tatsächlich nicht so leicht zu unterscheiden, ob es denn die eigenen Wünsche oder die der anderen sind. Das ist auch ein generelles gesellschaftliches Problem, dass häufig versucht wird, festzulegen, was richtig/falsch/gut/schlecht ist. Für jedes Individuum sieht das aber ganz anders aus. Ich mag deine Einstellung – mach weiter so und alles Gute für dich. 🙂

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